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Das Thrallische Imperium

Das Voltan Imperium ist ein von Konzernen und Fabriken dominiertes Staatsgebilde, dessen Fäden in den Händen eines einzigen Despoten liegen, der sein Firmenimperium an seine Nachfahren weitervererbt. Der Konzern ist eine Ersatzfamilie für den Angestellten. Ihm wird das Arbeiten so angenehm wie möglich gemacht um seine Effizienz zu maximieren. Zudem hat die Regierung einen großen Hang zu Kontrolle und Überwachung. Die Konzernangestellten sind im Vergleich zu anderen Klans sehr wohlhabend. Leider gibt es auch eine große Arbeitslosigkeit und dadurch Armut und Slums. Es wird viel Aufwand betrieben, den „Abschaum“ und die Kriminalität von der arbeitenden Bevölkerung weg zu halten.

Übersicht

Voltan Imperium
Klanfarben Orange und Braun
Sektor D
Oberhaupt Vorsitzender Pectar Voltan
Regierungsform Despotie
Doktrin Überwachung/Gewinn
Bevölkerung 41.700.000
Sklaven 3,82%
Name der Angehörigen Voltaner
Klangebäude Der Voltanturm
Symbol Ameise

Die fünf größten Städte

Stadt Einwohner
Argon (Sektor D) 5.600.000
Voltan 5.100.000
Zanidjan 2.120.000
Isfahar 1.080.000
Bydosc 830.000

Lebensweise

Anders als bei dem Golan Imperium, die ihr Hauptaugenmerk auf die Schwerindustrie lenken und die Gewinnmaximierung durch ein Minimum an Löhnen, viele Sklaven und Ausbeutung der Arbeiter erreichen wollen, setzt das Voltan Imperium eher auf Bereiche wie Elektronik, Medien und Entertainment und versucht, die Konzerne als Ersatzfamilien zu etablieren. Das ganze Leben der Voltaner wird auf ihre Arbeit ausgerichtet. Den Konzernen gehören die Schulen, in denen die Bürger indoktriniert werden, sie stellen die Wohnungen, sie sorgen sich sogar für die Gesundheit ihrer Angestellten und bezahlen Arztbesuche.
Ist man also ein Angestellter des Voltan Imperiums, hat man wenige Sorgen und arbeitet meist fleißig und diszipliniert. Die Firma ist Heimat, Familie und Freund und viele sind dermaßen loyal, dass sie unbezahlte Überstunden leisten um die Profite weiter zu maximieren. Zudem stören sie sich nicht an den polizeistaatlichen Methoden der Obrigkeit, wie z. B. ständiger Kameraüberwachung durch Drohnen, dem Überprüfen von Telefonaten und gelegentlichen Hausdurchsuchungen.
Leider kann das Voltan Imperium trotz redlicher Bemühungen nicht alle Bürger sinnvoll in ihre perfekt organisierte und strukturierte Arbeitswelt einspannen. Es gibt viele Arbeitslose (etwa 15%) und vielen bleibt nur der Ausweg in die Kriminalität, wenn sie sich nicht freiwillig versklaven lassen wollen. So sind viele Gebiete im Sektor D zu Ghettos verkommen und das Imperium verwendet viel Energie darauf, die Gangs und Räuberbanden von den „wichtigen“ Teilen des Sektors fernzuhalten. Zudem bieten diese Ghettos ideale Schlupfwinkel für die Rebellengruppen – insbesondere der Yavanischen Befreiungsarmee und dem Bund der Roten Sonne – welche dem Voltan Imperium ein besonderer Dorn im Auge sind.

Medienwelt

Die Medien spielen bei den Voltan eine besondere Rolle. Keinem anderen Klan gehören derartig viele Fernsehsender, Radiosender, Musiklabels, Firmen für Unterhaltungselektronik oder Zeitschriftenverlage. Teilweise lässt sich dieses mit der Brot-und-Spiele-Strategie der Konzerne erklären. Aber auch einen Einfluss auf die Bevölkerung der anderen Klans hat das Voltan Imperium hier gewonnen. Zum Glück für die anderen Klans nutzen die Voltan dieses nicht für politische oder religiöse Beeinflussung aus, sondern nur zu Werbezwecken zur Gewinnmaximierung. Dennoch ist diese Tatsache vielen ein Dorn im Auge und es gibt viele, teilweise auch nicht besonders faire Versuche der anderen Klan, dass Medienmonopol der Voltan zu durchbrechen.

Kleidung, Mode und Architektur

Weiß, gefolgt von Beige, hellen Braun- und Oka-Tönen und Rotnuancen sind die bestimmenden Farben des typischen Kleiderschrankinhaltes der Voltaner. Sie tragen meist lange Hanf-Oberteile, welche bis über die Hüften reichen, mit weiten Ärmeln, die am Rand mit kräftigen Farben wie blau oder lila bestickt sind. Dazu tragen sie Drei-Viertel-Hosen der gleichen Machart, welche ebenfalls sehr weit auslaufen und kunstlederne Sandalen. Voltanische Frauen schminken sich einige Nuancen stärker als in anderen Klans, schließlich gibt es in dem Imperium auch die erfolgreichsten Kosmetikfirmen. Männer tragen die Haare meist kurz bis mittellang, bei Frauen sind hingegen alle Frisuren möglich. Voltaner sind fast immer gepflegt, hygienisch und wohlriechend. Lediglich in den Slums, in denen auch Jeans, Leder und Baumwoll-Stoffe getragen werden, wird sich weniger um die Außenwirkung gekümmert. Die Architektur der Voltan ist pragmatisch und simpel. Dies liegt an den standardisierten Verfahren, welches es ihnen ermöglicht, Gebäude mit einer immensen Geschwindigkeit zu errichten. Die Gebäude sind meist hell, neu, weiß und zu sehr großen anteilen mit verspiegelten Fenstern ausgestattet. Die Hochhäuser werden immer wieder durch Parks oder Amüsier- und Entspannungsgebäude aufgelockert. Wohn-, Arbeits- und Erholungsbereiche sind so zwar räumlich voneinander getrennt, dennoch greifen sie ineinander und bilden das Rückrat der Brot-und-Spiele-Strategie der Voltan.

Weltsicht und Glaube

Zwar ist ein Großteil der Voltaner atheistisch, doch ist grade dieses ein Problem für die Herrscher. Das Leben der Voltaner ist auf ihre Arbeit ausgerichtet und perfekt durchorganisiert, aber häufig scheint ihnen dieses nicht zu genügen und sie fragen nach einem tieferen Sinn. Dies ist der Grund, warum Sekten in ihrem Imperium florieren und einige Voltaner auch Katala, Sahfi, die Kirche der Einheit, die Jünger der Planetenseele oder die Hexalogie als Religion gewählt haben. Während die Hexalogie mit ihren xianfeindlichen Ansichten als Religion aus offensichtlichen Gründen strikt verboten ist, so wird dem Katala-Anhängern zumindest verwehrt, Tempelanlagen für ihre kleine Religiöse Minderheit (ca. 4%) zu errichten. Man befürchtet, dass diese dann verstärkt missionarisch tätig werden und hat Angst vor einem zu großen Einfluss des Katala Kultes auf das Imperium. Die Rufe nach einer Aufhebung des Tempelverbotes werden allerdings lauter und auch bei Nicht-Gläubigen wächst die Unverständnis. // Doch auch wenn der Großteil der Bevölkerung keine Religion hat, so gibt es dennoch eine Institution, welche seine Weltsicht lenkt und der er fast willenlos folgt: Die Medien. Voltaner kennen ihre Stars, lieben die Shows und Sportveranstaltungen, die Kämpfe in den Arenen oder die Blutballliga, folgen den Trends und glauben blind, was in den Nachrichten gesagt wird. Auch aus diesem Grund hat die Führung der Voltaner wenig Interesse daran, dass die diversen Religionen ihren Einfluss vergrößern können.

Wichtige Orte

Der Voltan-Turm

Der dreieckige Voltan-Turm ist, zum Ärgernis der anderen Klans, welche dieses gerne für sich beanspruchen würden, mit einer Höhe von 1027m das höchste Bauwerk des Planeten. Im Gegensatz zu den Regierungssitzen der anderen Klans beherbergt der Turm nicht nur die Regierung, sondern auch zahlreiche Firmen, Banken, Büros, Wohnraum für die Angestellten und Erholungsetagen. Insgesamt leben etwa 12.000 Menschen, viele von ihnen sind weit mehr als wohlhabend, in diesem Turm. Weitere 38.000 Menschen kommen tagsüber zur Arbeit hierher.

Die Megalith-Arena

Die Megalith-Arena liegt nicht im Gebiet der Voltan, sondern Nahe der Stadt Arashid auf dem östlichen Gebiet des Königreichs Chie. Durch die Zahlung einer unvorstellbar Hohen Summe und einige Auflagen gehört die Arena und alles in einem 3km Radius um die Arena herum nun jedoch rechtlich gesehen zum Voltan Imperium. Natürlich gibt es viele Arenen mit zahlreichen Gladiatoren, doch die gewaltigste Arena mit den ruhmreichsten Turnieren und den größten Kämpferlegenden ist diese. Neben der Megalith-Liga, welche das ganze Jahr mit zwei einmonatigen Pausen übertragen wird, erregt das jährlich stattfindende Blutfest-Turnier Aufsehen, zu denen nur die Champions der einzelnen Arenen eingeladen werden, um bis zum Tod zu kämpfen (und mit etwas Glück vielleicht durch Regenerationszellen wieder zum Leben erweckt zu werden). Während der Blutfest-Zeit (vom 15.6.-30.6.) versucht fast jeder auf dem Planeten, irgendwo einen Platz vor dem Fernseher zu ergattern um zu sehen, welcher der 32 Kämpfer als mächtigster Nahkämpfer in die Annalen eingehen wird.

Wichtige Personen

Vorsitzender Pectar Voltan

Der schwarzhaarige, braungebrannte Imperator Pectar Voltan strahlt mit seinen 44 Jahren noch immer eine jugendliche Frische aus. Mit perfekten Zähnen und stilsicher gekleidet wird er von den Medien als perfekter Herrscher inszeniert, welchen es nur um das Wohl seines Volkes geht. Den schweren Skandal, als er damals im Alter von 22 Jahren mit der 13jährigen Schülerin Vivin Cardina seine erste Tochter zeugte, hat man ihm mittlerweile verziehen. Doch ihre Beziehung hielt den Skandal aus. Er heiratete sie vier Jahre später und sie schenkte ihm noch zwei weitere Töchter und zwei Söhne. Weiters siehe: Vorsitzender Pectar Voltan

Shari Voltan

Die wunderschöne 22jährige ist die älteste Tochter des Imperators und beherrscht das Spiel mit den Medien perfekt. Es steht außer Frage, dass sie eines Tages das Imperium übernehmen wird. Die Voltan lieben sie abgöttisch und nicht nur in ihrem Klan ist sie das Idol der Mädchen und die Traumfrau der Männer. Weiteres siehe: Shari Voltan

Minka Sahfahlikas

Die hochnäsige, 23jährige Sängerin ist nicht nur eine der größten Diven des Planeten, sondern zählt auch zu den zwanzig reichsten Menschen. Weiteres siehe: Minka Sahfalikas

Stereotypen

Katala Kult: Wir können nicht zulassen, dass sie unser Gesellschaftssystem mit ihrem religiösen Fanatismus untergraben. Wir müssen etwas gegen sie tun.
Schwesternschaft Sahfila: Sie vergessen, dass ihre Erfindungen gebaut und ihre Forschungen in Profite umgewandelt werden müssen. Ansonsten sehr sympathisch, da auch eher harmlos.
Thrall Imperium: Man kann sich seine Nachbarn nicht aussuchen. Wir müssen vorsichtig sein und uns auf einen Angriff vorbereiten.
Voltan Imperium: Wir haben die perfekteste aller Gesellschaften. Nirgendwo lebt ein so großer Teil der Bevölkerung so luxoriös wie bei uns. Das Problem mit diesem Abschaum in den Slums kriegen wir auch noch hin.
Karakas Klan: Widerliche Monster. Auch diese Grenze kann leicht zu einer Front werden. Wir stehen ihnen feindlich gegenüber.
Pythris Klan: Vernünftige Menschen mit guten Manieren. Etwas zu religiös.
Thrakys Klan: Alles gehört jedem, hmm? Aber was bringt das, wenn sie doch nichts haben! Ihre Ansichten sind uns fremd.
Golan Imperium: Unser wirtschaftlicher Erzfeind. Seine Produktivität erreicht er nicht durch Zufriedenheit der Arbeiter, sondern durch deren Ausbeutung. Das ist verwerflich.
Khafasi: Sie sind ein Händlervolk, doch sie Handeln nicht mit unseren Produkten. Zudem leben sie hauptsächlich in unseren Gebiet. Wir würden dieses Problem gerne lösen, doch ein Angriff kommt aus diplomatischen Gründen nicht in Frage.
Uhuri-Stämme: Das geht uns nichts an. Dokumentationen über sie laufen aber ganz gut im Vorabendprogramm auf manchen Sendern.
Stadtstaat Giacomo: Zum Glück sind sie an der Westküste und schwächen unsere wirtschaftlichen Gegner. Insofern haben wir keine Probleme mit ihnen.