Ähnlich wie die Thrall, so ist auch der Karakas Klan sehr militaristisch aufgebaut. Während die Thrall jedoch sehr organisiert und strukturiert sind, so ist das Vorgehen der Karakas archaischer, brutaler und wirkt „barbarischer“. Doch dieses ist gewollt: durch das wilde Aussehen, oftmals willkürliche und übertrieben brutale Vorgehen und die rohe und unkontrolliert wirkende Gewalt flößt man dem Gegner und auch den Bürgern im eigenen Sektor Angst ein. Und die Angst ihrer Gegner ist seit jeher das größte Kapital der Karakasmonarchen gewesen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Karakas Klan der einzige ist, der zu militärischen Zwecken in großem Rahmen monströse Ungetüme in Klonfarmen züchtet. Allen voran die Garsim, die sie auch im Wappen tragen: bis zu 3m große, gorillaähnliche Bestien ohne jegliche Körperbehaarung mit ledriger, dunkelgrauer Haut, feuerroten Schlitzaugen und scharfen Zähnen und Krallen.
Nicht nur die anderen Klans fürchten die Unberechenbarkeit der Karakas, gleichen sie doch einem zähnefletschenden, knurrenden Kampfhund, um den man lieber einen großen Bogen macht. Auch die eigene Bevölkerung wird in gewisser Weise terrorisiert und es gibt öffentliche (und oft auch spontane) Exempel, wenn ein Bürger etwas über die Obrigkeit sagt oder sich auch nur unkooperativ zeigt. Aus diesem Grund ist die Meinung der meisten Bürger zwar insgeheim sehr gering von diesem Klan und dem Monarchen, aber niemand würde etwas gegen ihn unternehmen oder sagen. Insbesondere seitdem auch Spitzel bezahlt werden, die Arbeitskollegen bei „unerwünschtem Verhalten“ für eine fürstliche „Provision“ an die Klanangehörigen verraten. Nicht zuletzt werden die Krieger und Soldaten, die „Bluthunde“ genannt werden und von dem es in diesem Klan reichlich gibt, auch als eine Art Polizei eingesetzt. Ein furchteinflößendes Äußeres ist ein Muss für einen Bluthund und hierfür machen sie auch nicht vor Gesichtstätowierungen, chirurgischen Eingriffen oder Selbst-verstümmelung halt.
Die bereits in der Kurzbeschreibung angesprochenen Garsim sind einer der Grundpfeiler der karakischen Streitkräfte. Sie sind zwar dümmer als Menschen, aber klüger als Affen und lassen sich somit in der Regel gut kontrollieren. Während die Garsim sich etabliert haben und in Friedenszeiten eingefroren auf ihren Einsatz warten nachdem sie in sogenannten Garsimställen herangezüchtet und dressiert worden sind, sind andere Kreaturen der Karakas einzigartige Prototypen oder Studien in „kleiner Auflage“. Eine Galerie der gescheiterten Experimente, die in einem Forschungszentrum in Syn lagert, wirkt grauenerregend und bizarr.